Albert Koch´s Acoustic Blues Community und Support: „BiRKETT HALL“

Sonntag 12.September 2021 um 11.30 Uhr „Blues after Breakfast“

Albert Koch´s Acoustic Blues Community ist ein Projekt mehrerer gestandener Musiker/innen, die alle schon seit Jahrzehnten in Sachen Blues unterwegs sind. Über die einzelnen Mitstreiter viele Worte zu verlieren hieße, Wasser in den Mississippi  zu  gießen.

In der Rubrik `Musiker` kann man sich über die einzelnen Mitglieder schlau machen .

Das Projekt widmet sich ausschließlich dem akustischen Blues mit seinen typischen Instrumenten. Musiziert wird in der Regel in Triobesetzung, wobei Albert Koch und Jürgen „Mojo“ Schultz  den Kern bilden, variabel dabei sind Petra Arnold-Schultz, Wolfgang Schuster oder Norbert Roschauer.

BiRKETT HALL

Es ist eine ungewöhnliche musikalische Geschichte eines Duos.
Die des Power Duos Birkett Hall. Das Paar verließ Kanada im Jahr 2009 und lebte für 7 Jahre in Asien. Dort tourten sie und erlebten wunderbare Zeiten. 2016 kamen die beiden nach Deutschland.Ihre Musik ist kraftvoll, lyrisch, stimmlich stark, mit viel Energie gespielt und kommt aus den Wurzeln des Blues, Folk, Jazz, Rock und World Beat. Ein akustischer Sound der sehr persönlich ist.Das sind zwei Menschen bei denen die Geschichte zu spüren ist. Man könnte es „Akustik-Folk-Rock- Bluespunk-Jazz-Indie-Singer Songschreiber“ nennen und das Endergebnis ist ein Klang der einzigartig und unbestreitbar eigen ist. Birkett Hall macht Deutschland nun zu einer neuen Heimatbasis und freut sich über die Chancen die sich für sie eröffnen.Zwei Leute, starke Texte, fette Grooves und die klangliche Tiefe einer ganzen Band. Sie nehmen ihre Energie aus dem Publikum und geben sie mit Kraft und Leidenschaft zurück. Sie sorgen für Begeisterung von Stockholm bis Brüssel, von Thailand bis München. Sie bringen ihren einzigartigen authentischen Sound zu Festivals, Konzerten und Clubs in der ganzen Eurozone, Großbritannien und Skandinavien.
Birkett Hall bietet eine wirklich unvergessliche Leistung.

IGNAZ NETZER

Sonntag 18.Juli 2021  um 17:30 Uhr IGNAZ NETZER „Blues, Gospel &more“

Ignaz Netzer wurde am 9.10. 1956 in Wangen/Allgäu geboren.
Neben seiner musikalischen Tätigkeit arbeitete er als Buchhändler, Schulungsleiter in der freien Wirtschaft und unterrichtete 12 Jahre an einer staatlichen Realschule. Studium der Fächer Germanistik, Geschichte und Politik. Staatsexamen in Freiburg und Heidelberg.
Seit 2001 ist er Profimusiker.
Als Kind bekam er klassischen Gitarrenunterricht, den er auch nicht unterbrach, als er als junger Teenager anlässlich einer Radiosendung den Blues entdeckte.
Zusammen mit Robert Kirchmaier (Gitarre) und dem späteren Filmkomponisten Klaus Roggors gründete Netzer 1970 die Chicago-Blues Band Firma Kischke, eine astreine Chicago-Bluesband. Im August 1971 erfolgte das erste Konzert. Sehr bald spielte die Band in Clubs und Festivals im süddeutschen Raum. Dies nicht zuletzt auch wegen Netzers sozialkritischen Texten, die er sowohl auf Englisch als auch auf Schwäbisch schrieb. 1984 veröffentlichte Firma Kischke die Live-LP „Nix als the Blues“.
Mitte der siebziger Jahre gewann Ignaz Netzer den Nachwuchs-wettbewerb beim Bregenzer Folk Festival, und bekam so die Möglichkeit, erstmals vor Tausenden von Menschen auf der großen Bühne zu musizieren. In diesem Zusammenhang spielte er mit Derroll Adams und Colin Wilkie. Der österreichische Rundfunksender Ö3 widmete ihm ein kleines Portrait.
1976 begann er sein Studium in Freiburg, in jenen Jahren ein Eldorado der akustischen Folk- und Gitarrenszene. So traf Ignaz Netzer bald auf Ray Austin, Werner Lämmerhirt, Hannes Wader, Klaus Weiland, Mike Silver und manch andere Gitarristen. Mit dem Liedermacher Dirk Sommer tourte Netzer durch Deutschland und der Schweiz und die beiden veröffentlichten die Alben Schnappschuss“ (1981) und Durschd“ (1983).
Nachdem er zuvor Alexis Korner getroffen hatte, der einen maßgeblichen Einfluss auf ihn ausübte, traf er um 1978 den englischen Bluesbarden Gerry Lockran, mit welchem er durch Deutschland, Holland und Belgien tourte. Über ihn begegnete er in London Bert Jansch, Wizz Jones und John Renbourn.
Ab 1978 war Ignaz Netzer immer wieder in den Südstaaten der USA, um „vor Ort“ den Wurzeln des Blues zu folgen. In Clarksdale jammte er z.B. leidenschaftlich mit dem betagten Wade Walton, der lange Jahre noch B.B.King begleitet hatte.
Mit dem Pianisten Thomas Scheytt gründete er 1986 das Oldtime Blues & Boogie Duo, später auch bekannt als Netzer & Scheytt. Die beiden Schwaben spielten Konzerte auf den großen Jazz und Blues Festivals Europas, so z.B. Jazz Ascona, Dixieland Festival Dresden, Blue Balls Festival Luzern, Jazzrallye Düsseldorf. Bei dem damals äußerst beliebten SWR „Hot Jazz Meeting“ im Europapark Rust erhielten Sie 2001 den „Audiance Award“, also den Publikumspreis für die beliebteste Band dieses großen Festivals. Diese Zusammenarbeit erlebt 2016 ihr 30jähriges Jubiläum.
Zur 3sat–Sendung „Concerto Massimo“, einer 24stündigen TV-Dokumentation zur Geschichte des Jazz wurde Ignaz Netzer als Experte für den Blues eingeladen. Dort traf er auf Barbara Dennerlein, mit der er bald eine CD „Drowning In The Blues“ aufnahm. Bis heute spielt das Trio mit Thomas Scheytt mit der eigenwilligen Besetzung Gesang, Hammond B3, Piano, Gitarre und Mundharmonika. Die drei CD- Publikationen jener Zeit waren „Walk On“„Trouble In Mind“ und „Live Again“. Mit Thomas Scheytt erschien zudem die DVD eines gesamten Konzertes auf Schloß Stettenfels „My Blues Is My Castle“.
Mit der Formation Making Blues erschienen die CDs „Police Dog Blues“„Krünetzko“. Die jüngste CD „You“, benannt nach einer Ballade von Ignaz Netzer, erntete sehr positive Resonanzen der internationalen Presse.
Mitte der 90er Jahre traf Ignaz Netzer auf die tschechischen Musiker Lubos Andrst und Jaromir Helesic. Sie formierten sich mit dem Bassisten Stenjek Tichota zur Powerhouse Blues Band. Im Studio der Prager Philharmoniker wurde die gleichnamige CD produziert. Regelmäßig arbeitete Netzer auch mit der US-amerikanischen Blues- und Jazzsängerin Jeanne Carroll bis zu ihrem Tod im Jahr 2011. Mit Christian Rannenberg formierten sie das Basic Blues Trio. Konzerte bei Festivals erfolgten in Deutschland, Österreich, Schweiz, Belgien und Luxemburg. Eine Live-CD des Trios erschien 2005.
Mit dem Hochschuldozenten der Uni Stuttgart für Jazzgitarre und Harmonielehre Werner Acker hat er seit vielen Jahren ein genreübergreifendes Gitarrenduo Geschichten mit Saitenzauber.
2015 erschien Netzers CD „When The Music Is Over“ mit ausschließlich eigenen Songs.
Seit vielen Jahren pflegt Netzer auch seine Solokarriere und den damit verbundenen engen Kontakt zum Publikum.
Ignaz Netzer lebt heute in einer Wohngemeinschaft mit 5 Katzen im beschaulichen hohenlohischen Städtchen Neuenstein. Neben seiner Konzerttätigkeit und Arbeit als Komponist ist er künstlerischer Leiter mehrerer Veranstaltungsreihen. Regelmässig gibt der Experte für Vintage-Gitarren auch Workshops für Bluesgitarre.

ANNE HAIGIS

Freitag, 2.Juli 2021 um 20:00 Uhr ANNE HAIGIS „CARRY ON –Songs für immer“

„Carry on“ steht nicht nur für das aktuelle Album von Anne Haigis, sondern für ihr Leben, ihr Schaffen, ihren Antrieb und nicht zuletzt für 40 Jahre ‚on stage‘.
10 Songs – manche begleiten Anne Haigis seit Jahren und gehören zum festen Bühnenrepertoire – andere tauchten aus der Versenkung auf und erscheinen heute wichtiger denn je.
„Jeder Song stellt für mich eine enge Verbindung zu persönlichen Begegnungen und prägenden Ereignissen und Erfahrungen dar“, erklärt die Vollblutmusikerin. „Im Sommer 2020 erhielt der Begriff „Homerecording“ eine völlig neue Bedeutung und Gewichtung. Einmal mehr stellte ich fest, dass mir das Entdecken und Aneignen technischer Details und Innovationen der Aufnahmetechnik viel mehr Befriedigung verschafft, als Handtaschen zu shoppen.“ Trotz der Situation im Frühsommer 2020 war es möglich, mit dem Pianisten Niklas Hauke, der die Künstlerin oft bei Livekonzerten begleitet, die Songs einzuspielen. Besondere Momente
Für die Produktion konnten außerdem langjährige Mitstreiter, wie Jens Filser, Jörg Hamers und Thomas Naatz, gewonnen werden. Auch Klaus Marquardts Beitrag an der Violine bereichert und belebt einige Songs. Jeder nahm seine Parts im eigenen Studio auf. Durch das jahrelange Zusammenspiel auf Tourneen war es ein Leichtes, zu kommunizieren, zu verstehen und sich zu verbinden. Blindes Vertrauen
Es sind Songs, wie „No Man’s Land“ – Tony Carey hat es dem Trio Haigis/Carey/Burdon auf den Leib geschrieben – die für Anne Haigis’ Energie und Echtheit stehen. In „Um dich doch zu bewahr’n“ wird die ganz persönliche Geschichte über und mit ihrem Entdecker und Förderer erzählt, dem verstorbenen Ausnahmemusiker Wolfgang Dauner. Oder die moderne Romeo & Julia Story, die mit „Carry on“ untrennbar verbunden ist. Eigens von Franz Benton als Duett mit und für Anne geschrieben, wollten ihre konkurrierenden Plattenlabel sie als Sangespaar im Video nicht zusammenkommen lassen. Erst viele Jahre später erfüllten die beiden sich den Traum einer gemeinsamen Tournee.

Weiherer

Weiherer
Sonntag 19.September 2021 um 15:00 Uhr „Blues & Comedy“ Weiherer

Mit Gitarre, Mundharmonika und ungezügeltem Mundwerk präsentiert Weiherer eine Art unvorbereitete Plauderei mit Toneinlage. Der „niederbayerische Brutalpoet“, wie ihn die Presse einmal titulierte, bewegt sich künstlerisch irgendwo zwischen Musikkabarett, Liedermacherei, schrulligen Geschichten und Polit-Aktivismus. Seine Auftritte sind mehr grob geschnitztes Handwerk als fein geschliffene Kunst und seine saukomischen Alltagsbeobachtungen sind längst Kult. Weiherer geizt dabei freilich nicht mit scharfzüngiger Kritik und deftigen Sprüchen.

Der mutige Musiker mit einem Herz für Irrsinn und Wahnwitz singt Lieder mit viel Engagement und nicht selten mit richtig ehrlicher Wut, stets heimatverbunden und für ein bewusstes und respektvolles Miteinander einstehend. Ein faszinierender Sturschädel mit dem hinterhältigen Kichern des Boandlkramers, intelligenten Texten, mitreißender Musik und grandios bissigem Humor. Meist politisch unkorrekt, oft gnadenlos komisch, aber immer beherzt.

Der Weiherer ist einer, der gern hinter die Fassade blickt, um die Ecke denkt. Ihn interessiert das große Ganze, das Hinschauen und Hinlangen, auch wenn´s mal weh tut. Und in bester Liedermacher-Tradition beherrscht er auch die leisen Töne, in denen immer eine große Portion Menschenfreundlichkeit und Liebe durchscheint. Als Zuhörer sitzt man mit Weiherer in einem Boot und bestaunt seine Navigationskünste durch diesen ganzen Wahnsinn. Durch eine Welt voller Fragen und ohne Antworten.

www.weiherer.com

Magic Ed Combo

Sonntag 19.September 2021 um 13:00 Uhr „Blues & Comedy“

Die Magic Ed Combo wird Euch auf das Konzert mit dem „Weiherer“ einstimmen bis

schließlich um 15:00 Uhr der „Weiherer“ zum dritten mal im Roten Hahn auftritt!

Hot, Blues & Spicy…

…das ist die Musik der Magic Ed Combo. Tief verwurzelt im Blues bietet das Aschaffenburger Trio auf professionelle Weise eine swingende und mitreißende Show, die viele Stilrichtungen amerikanischer Musik des 20.Jahrhunderts zu einem scharfen Cocktail vermischt.

Vom lässig swingenden Texasblues eines T-Bone Walkers zu jazzigen Klängen von Wes Montgomery, über Nat King Cole bis zu Country und Rockabilly Sounds der 50er, die Band vermischt alles zu einer würzig heißen Mischung im authentischen Sound, die hierzulande ihresgleichen sucht.

Gitarrist und Sänger Marcus Ed Staab steht seit zwanzig Jahren auf der Bühne und besticht durch sein kreatives und ausdruckstarkes Gitarrenspiel. Mühelos bewegt er sich durch verschiedene Stile. Der Rolling Stone attestierte ihm dafür „Verve“, „beängstigend gut“, meinte das „Blues News Magazin“. Die erfahrene und exzellente Rhythmusgruppe, mit zusammen über 50 Jahren Live-Erfahrung, bilden Detlef Schmidt (Louisiana Red) am Kontra- und E-Bass und Gerhard „Fleyb“ Philipp am Schlagzeug (The Bootleggin´ Hobos), die dynamisch und swingend die Musik vorantreiben.